Seminarplan Das Ganze denken. Lehren als enzyklopädische Praxis am Beispiel Hans Jonas 1. Einführung und Verteilung der Aufgaben. Liste der LN-Wünsche. Textverteilung. Teilnehmerliste. StMP/Dipl. Situation 2. Rundfunksendung vom 8. Februar 1993 WDR III: Hans Jonas. Die Macht des Guten und ihre Grenzen 3. Über die Thematik einer Philosophie des Lebens In: H. Jonas, Organismus und Freiheit. Ansätze zu einer philosophischen Biologie, Göttingen 1973. Einleitung Gemeinsamer Text: Besprechung und Diskussion 4. F. J. Wetz: Lebensphilosophische Interpretation der modernen Biologie. In: Ders., Hans Jonas zur Einführung, Hamburg 1994. Referent/in: 5. Das Problem des Lebens und des Leibes in der Lehre vom Sein. In: H. Jonas, Organismus und Freiheit. Ansätze zu einer philosophischen Biologie, Göttingen 1973. Gemeinsamer Text. Initiatoren zu den Kapiteln. Besprechung und Diskussion 6. Werkzeug, Bild und Grab. Vom Transanimalischen im Menschen. In: Scheidewege 15 (1985/86) 48 - 55 Referent/in: 7. Geist, Natur und Schöpfung. Kosmologischer Befund und kosmogonische Vermutung. In: Scheidewege 18 (1988/89) 17 - 33 Referent/in: 8. Hans Jonas, Das Prinzip Verantwortung. Versuch einer Ethik für die technologische Zivilisation. Frankfurt am Main 1984 9. Warum wir heute eine Ethik der Selbstbeschränkung brauchen. In: Elisabeth Ströker, Hrsg., Ethik der Wissenschaften? Philosophische Fragen, München u.a. 1984 10. Der ethischen Perspektive muss eine neue Dimension hinzugefügt werden. Ein Interview mit Fragen von M. Dammaschke, H. Gronke und Chr. Schulte (Berlin/Potsdam). In: Deutsche Zeitschrift für Philosophie, 41 (1993) 91 - 99 Referenten: 11. Diskussion 12. Abschluss. Evtl. Wiederholung der Rundfunksendung Seminarpräparation Die Beantwortung der folgenden Fragen soll Grundlage sein für ein Seminargespräch, das den gemeinsamen Status quo bezüglich der Seminarinhalte zu bestimmen versucht. 1. Was ist Ihrem gegenwärtigen Bewusstsein nach mit dem Seminartitel gemeint? 2. Was lässt es Ihnen sinnvoll erscheinen, das Ganze zu denken? 3. Welche Vorstellung von "Lehren als enzyklopädische Praxis" haben Sie? 4. Inwiefern scheint Ihnen Hans Jonas exemplarisch geeignet zu sein, das Ganze zu denken? 5. Was ist bei Hans Jonas die Thematik einer "Philosophie des Lebens"? 6. Was ist nach H. Jonas die elementarste Form von Geist, was die erste Form von Freiheit? (Suchen Sie evtl. ein Zitat hierzu.) 7. Geben Sie möglichst kurze Erklärungen zu: Panvitalismus, Panmechanismus, Dualismus, Monismus, Idealismus, Materialismus. 8. Setzen Sie - im Sinne von Hans Jonas - "Leben" ins Verhältnis zu Idealismus und zu Materialismus. 9. Welche Bedeutung für einen integralen Monismus höherer Stufe und für das Problem der Kausalität hat der Begriff Leib bei Hans Jonas ? 10. Lesen Sie S. 40 den letzten Satz und Seite 41 die ersten beiden Sätze. Was ist Ihnen an den Sätzen nicht plausibel oder welche Einwände haben Sie? 11. Formulieren Sie jetzt - falls Sie es nicht bereits fertig vorliegen haben – eine Kurzfassung "Ihres" Aufsatzteiles so, dass Sie ihn den Seminarteilnehmer/n/-innen vorlesen können. In: Organismus und Freiheit Animismus//Hylozoismus/Panvitalismus (I) Neuzeitliches Denken: L'homme machine (II) Dualismus (III) Materialismus und Idealismus als postdualistische Nachfolger (IV) Folge: Verschwinden von Leben/Lebendigkeit zwischen Bewusstsein und Außenwelt (V) Neubegründung von der Zentralstellung des Leibes her, zu einem integralen Monismus höherer Stufe (VI)